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Widerspenstiges Pärchen stört Landevorgang am Flughafen München
Quelle: Bundespolizei
Die Bundespolizei musste am Sonntagabend (28.04) bei einem Flug aus China einschreiten.
Bei der Landung des Fluges LH723 aus Peking widersetzte sich ein französisches Ehepaar mehrfach den Anweisungen des Bordpersonals und behinderte so den Landevorgang.
Der 32-jährige Franzose und seine 28-jährige Begleiterin hatten es offensichtlich eilig. Bereits im Anflug auf den Flughafen München verließen sie ihre Sitze und machten sich an ihrem Handgepäck zu schaffen.
Mehrfachen Aufforderungen des Bordpersonals und Durchsagen des Flugkapitäns, sich wieder anzuschnallen und Platz zu nehmen, kamen die beiden nicht nach.
Da sie mit ihrem Gepäck und ihrem ignoranten Verhalten eine Notausgangstür blockierten, sah sich der Kapitän gezwungen, das Flugzeug noch vor Erreichen der Parkposition anzuhalten und auf die bereits informierte Streife der Bundespolizei zu warten.
Die Beamten nahmen das Pärchen direkt aus dem Flugzeug mit zur Wache, wo in Amtshilfe für das Luftfahrtbundesamt eine Ordnungswidrigkeitenanzeige in Höhe von knapp 530 Euro gefertigt wurde.
Am frühen Morgen des heutigen Samstags gelang es mehreren Personen, widerrechtlich auf das Gelände des Flughafens München einzudringen und so den Flugverkehr gezielt zu stören.
Allein am ersten Ferienwochenende erwarten die Flughafenbetreiber bis zu 350 000 Passagiere - die sollten wegen des Andrangs einen Zeitpuffer einplanen.