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Albaner mit falschen Dokumenten auf dem Weg nach England gestoppt
Die Suche nach Arbeit auf der britischen Insel war für einen albanischen Staatsangehörigen am Samstagvormittag (18. November) bereits in München zu Ende. Der junge Mann hatte versucht, Bundespolizisten bei der Ausreisekontrolle nach Birmingham mit einem gefälschten Ausweis zu überlisten. Mittlerweile ist der 19-Jährige wieder zurück in seiner Heimat.
Der junge Albaner war auf dem Weg von Turin nach Birmingham. Bei der Passkontrolle am Flughafen München legte er eine italienische Identitätskarte vor. Bundespolizisten überprüften das Dokument und den vermeintlichen Italiener. Sie fanden schnell heraus, dass der Ausweis gefälscht war, der junge Mann gar kein Italienisch sprach. Die Beamten nahmen den falschen Italiener wegen des Verdachts der Urkundenfälschung vorläufig fest.
In der Vernehmung gab der Beschuldigte schnell zu, das gefälschte italienische Dokument in Italien von einem Rumänen gekauft zu haben. Dies sei vor etwa einem Monat gewesen. Er habe gerade Urlaub in Italien gemacht. Da sei in ihm der Wusch gereift, in Großbritannien zu arbeiten. Schließlich habe er mehrere Rumänen kennengelernt. Diese hätten ihm von einem Landsmann erzählt, der ihm bei seinem Reise- und Arbeitswunsch helfen könne. Daraufhin habe er sich mit dem Unbekannten getroffen, ihm ein Foto und 4.000 britische Pfund übergeben. Ein paar Tage später habe er dann die Identitätskarte und ein Flugticket von Turin über München nach Birmingham erhalten. An Name oder sonstige Identitätsmerkmale des Verkäufers könne er sich nicht erinnern.
Die gefälschte Identitätskarte in der Tasche sei es schließlich am Samstagmorgen zum Flughafen in Turin gegangen, wo er mit Reiseziel britischer Arbeitsmarkt den Flug nach München bestiegen habe.
Kaum in München angekommen, beendeten Bundespolizisten die Reise des jungen Mannes dann vorzeitig, als sie den Wahl-Italiener zur Ausreise kontrollierten.
Die Bundesbeamten zeigten den jungen Albaner wegen Urkundenfälschung, Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen, unerlaubter Einreise und unerlaubten Aufenthalts an, bevor sie den 19-Jährigen noch am Samstagabend wieder zurück nach Albanien schickten.
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