Lieber Leser,
unsere Seite finanziert sich durch Werbeeinnahmen und die deshalb angezeigten Werbebanner.
Helfen Sie uns, indem Sie Ihren Werbeblocker ausschalten.
Werbung
facebook twitter

Informationen rund um den Flughafen München

Werbung

« zurück zur Nachrichtenübersicht

15.01.2018 - Flughafen München (MUC)

Mit gefundenem Pass nach Kanada

Was macht man, wenn man einen fremden Reisepass findet? Ein Nigerianer zumindest wollte damit nach Kanada. Am Samstagvormittag (13. Januar) scheiterte der 27-Jährige jedoch beim Versuch, mit dem gefundenen Dokument die Maschine nach Toronto zu besteigen. Mitarbeitern der Airline war der Mann verdächtig vorgekommen. Sie haben die Bundespolizei alarmiert. Die Beamten wiederum stellten bei der Kontrolle des vermeintlichen Briten fest, dass der vorgelegte Reisepass zwar echt war, das Lichtbild aber nicht den 27-Jährigen zeigte.

Bei der Vernehmung erklärte der Afrikaner den Beamten, dass er in einem Flüchtlingscamp in Italien gelebt habe. Dort habe man ihn aber rausgeworfen. Mitte November des letzten Jahres habe er vor einem Supermarkt den britischen Reisepass gefunden. Weil er die Nase voll habe von dem Mittemeerstaat, habe er den Pass nicht bei den Behörden abgegeben, sondern ihn für sich nutzen und damit nach Kanada reisen wollen. Er habe sich ein Flugticket nach Toronto gekauft und mit dem gefundenen Dokument am Samstagmorgen die Reise angetreten. Bei der Suche nach dem Reiseziel habe er sich für Kanada entschieden, weil der nordamerikanische Staat für ihn das beste Land sei. Er könne dort Asyl bekommen. Das habe er im Internet recherchiert.

Mitte 2017 habe er schon einmal versucht, Italien zu verlassen, sei mit dem Zug nach Deutschland gefahren. An der Grenze habe man ihn damals sofort wieder zurückgeschickt. Dieses Mal aber sei Deutschland nicht sein Reiseziel gewesen. Daher wolle er den Pass gerne behalten und sein Glück woanders versuchen.

Diesen Wunsch konnten ihm die Bundespolizisten natürlich nicht erfüllen. Sie nahmen dem vermeintlichen Briten den Pass ab und zeigten ihn wegen Ausweismissbrauchs, unerlaubter Einreise und unerlaubten Aufenthalts an.

Auch aus der Reise nach Kanada wird erst einmal nichts. Ein Landshuter Amtsrichter ordnete nämlich Haft zur Sicherung der Zurückschiebung an. Daraufhin brachten die Bundesbeamten den Westafrikaner in die Justizvollzugsanstalt in Eichstätt, von wo aus es für den 27-Jährigen aller Voraussicht nach wieder zurück nach Italien gehen wird.

Quelle: Bundespolizei Flughafen München


Nachrichtenbild
24.04.2024 - Flughafenregion

„Juicy Fields“-Betrug: Europaweite Ermittlungen führen zur Festnahme am Flughafen München

Fahnder der Bundespolizei haben am Freitag (19. April) am Flughafen München eine 37-Jährige bolivianische Staatsangehörige festgenommen.

⇒ mehr Informationen...
Nachrichtenbild
24.04.2024 - Flughafen München

Videokameras zeichnen Diebstahl in Warenlager auf

Freisinger Schöffengericht ist davon überzeugt, dass ein Lagerarbeiter Computerzubehör im Wert von 134.000 Euro gestohlen hat, und verurteilt ihn zu drei Jahren Haft.

⇒ Ganzer Artikel bei der Süddeutschen Zeitung

Nachrichtenbild
24.04.2024 - Flughafen München

Schreck für 58 Passagiere

Schreck für 58 Passagiere am Münchner Flughafen: Wegen eines Zwischenfalls in der Luft musste eine Iberia-Maschine kurz nach dem Start wieder zum Airport umkehren.

⇒ Ganzer Artikel beim Erdinger / Dorfener Anzeiger
Nachrichtenbild
23.04.2024 - Flughafenregion

Münchner Flughafen spendet Einsatzkleidung an griechische Feuerwehren

Die Münchner Flughafenfeuerwehr rückt seit einigen Wochen in neuer Einsatzkleidung aus.

⇒ mehr Informationen...

Nachrichtenbild
23.04.2024 - Flughafenregion

Sexuelle Belästigung und Beleidigung führen zur Festnahme am Flughafen München

Am Montag (22. April) ging den Bundespolizisten im Erdinger Moos ein verurteilter 62-Jähriger ins Netz.

⇒ mehr Informationen...
Nachrichtenbild
23.04.2024 - Flughafen München

Schreck auf Kanaren-Flug: Deutsche Passagiere landen plötzlich ganz woanders

Auf einem Flug von Deutschland auf die Kanaren kam es nach etwa 40 Minuten in der Luft zu einem Zwischenfall.

⇒ mehr Informationen bei Merkur de.


Kooperationen


ED-live.de FS-live.de