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11.01.2019 - Flughafen München (MUC)

Drei Haftbefehle an einem Nachmittag vollstreckt

Bild: Archiv - Bundespolizei Flughafen München

Die Bundespolizei im Erdinger Moos zieht tagtäglich Reisende aus dem Verkehr, die mit Haftbefehlen gesucht werden. Auch drei Festnahmen an einem Tag sind für die Grenzpolizisten nicht wirklich ungewöhnlich. Gestern (10. Januar) aber sind zwei von der deutschen Justiz gesuchte Rumänen sogar mit demselben Flug im Erdiger Moos angekommen. Ein Pole geriet ins Visier der Bundespolizisten, weil er vom Prüfdienst ohne erforderliche Fahrkarte in der S-Bahn erwischt worden war. Die Bundespolizisten haben die drei Männer festgenommen und anschließend der Strafverfolgung zugeführt. Einer der beiden Rumänen konnte seine Strafe bezahlen, der zweite und der Pole mussten ihre Weiterreise ins Münchner Gefängnis antreten.

Am frühen Nachmittag ging den Bundesbeamten ein 32-jähriger Pole ins Netz, nachdem er vom Prüfdienst der Deutschen Bahn in der S 8 zum Flughafen ohne Ticket erwischt worden war. Die Bahnmitarbeiter hatten die Bundespolizisten um Hilfe gebeten, weil der Ertappte sich nicht ausweisen konnte oder wollte.

Als die Bundesbeamten die Identität des Schwarzfahrers überprüften, fiel ihnen eine Fahndungsnotiz der Staatsanwaltschaft München II vom Dezember letzten Jahres ins Auge. Der Pole war ein halbes Jahr zuvor vom Amtsgericht in Dachau wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu 1.750 Euro Geldstrafe oder 70 Tagen Ersatzhaft verurteilt worden. Dieses Urteil hat der 32-Jährige bis dato offenbar vehement ignoriert. Jetzt half alles Ignorieren nichts mehr. Nachdem der Festgenommene den offenen Betrag auch bei den Bundespolizisten nicht begleichen konnte, brachten die Beamten ihn in die Münchner Justizvollzugsanstalt.



Später am Tag sollten die Münchner Grenzbeamten im Terminal 1 auf dem ankommenden Flug aus Bukarest gleich zwei mit deutschen Haftbefehlen gesuchte Reisende aus dem Verkehr ziehen. Unter den Passagieren des Fluges aus der rumänischen Hauptstadt entdeckten die Bundespolizisten einen 29-jährigen und einen 40-jährigen Rumänen, die jeweils von der bayerischen Justiz mit Haftbefehl gesucht worden sind.

Der 29-Jährige war im letzten Jahr in der bayerischen Landeshauptstadt beim Schwarzfahren erwischt und vom hiesigen Amtsgericht zu 450 Euro Geldstrafe oder ersatzweise 30 Tagen Haft verurteilt worden. Nachdem der Rumäne das Urteil offensichtlich ebenso wenig ernst genommen hatte wie zuvor die Tariftabelle des Münchner Verkehrsverbundes, hatte die Staatsanwaltschaft München I den säumigen Zahler seit Oktober 2018 mit Vollstreckungshaftbefehl gesucht. Nach seiner Festnahme am Moos-Airport musste der Rumäne das Schicksal des zuvor festgenommenen Polen teilen und seine Weiterreise nach München-Stadelheim antreten.

Der 40-Jährige hatte mehr Glück. Er konnte die von ihm geforderte Summe, bestehend aus 400 Euro Geldstrafe und 70 Euro Verfahrenskosten, bei den Bundespolizisten begleichen und so die Wache nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen als freier Mann wieder verlassen. Der Rumäne war von der Landshuter Staatsanwaltschaft bereits im Juni 2017 mit Vollstreckungshaftbefehl zu Festnahme ausgeschrieben worden. Zuvor hatte er ein Urteil eines Amtsrichters in Landau an der Isar vom November 2016 gegen ihn wegen Diebstahls offenbar nicht ernst genommen und weder die gegen ihn verhängte Geldstrafe bezahlt noch die Ersatzfreiheitsstrafe von 40 Tagen angetreten.

Quelle: Bundespolizei Flughafen München


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