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Jeden Sonntag shoppen gehen? OV ver.di-flughafenregion sagt NEIN!
Zeit für Familie und Freunde ist wichtiger...
Sie werden kürzer – die Tage –
Der Herbst ist da und mit ihm auch die Herbstmärkte und die verkaufsoffenen Sonntage in den Städten und Gemeinden wie jetzt im Oktober in Freising und Moosburg.
Da scheiden sich die Geister: Soll man es mit dem bayer. Wirtschaftsminister Aiwanger halten, der sich für mehr verkaufsoffene Sonntage auch ohne Anlass (sprich Märkte) stark macht? Nach seiner Auffassung sind die verkaufsoffenen Sonntage zwingend nötig um die Wirtschaft zu beleben und dem Onlinhandel paroli zu bieten – da braucht`s keinen Anlass
Oder soll man doch lieber der bayer. Arbeitsministerin Schreyer folgen, die in einer Pressemitteilung vom 8.7.19 erklärte:
Ich lehne auch weiterhin eine Lockerung der Ladenöffnungszeiten am Sonntag gegen die Bedürfnisse der Familien und des Mittelstandes ab. Im Sinne der Familie muss Sonntagsarbeit die Ausnahme bleiben.
So sieht es auch das Grundgesetz vor. Eine Genehmigung für die Sonntagsöffnung von Läden muss nach wie vor am GG gemessen werden
Und weiter: Familien haben ein Recht auf einen gemeinsamen Tag in der Woche. Wir begrüßen und unterstützen die Aussagen von Frau Minister Schreyer ausdrücklich.
Die Entscheidung von ver.di-flughafenregion ist eindeutig, wenn auch nicht neu, wie Monika Ludwig, die Vorsitzende erklärt.
Keine weiteren, zusätzlichen Sonntagsöffnungen, denn sie belasten überwiegend Frauen, schaden den Familien und auch den kleinen Händlern, die nicht genügend Verkaufspersonal stellen können. Der Sonntag stellt etwas zur Verfügung das rar geworden ist:
Gemeinsame freie Zeit. Das ist für uns alle wichtig, für Treffen mit Freunden und Familie, für Veranstaltungen von Sportvereinen und für kulturelle Veranstaltungen.
Familienwohl steht für uns über Kommerz, das GrundGesetz steht über Verordnungen der Städte und Gemeinden und übrigens :
auch der Onlinehandel ruht am Sonntag. Die Bestellungen werden erst am Montag bearbeitet.
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