Lieber Leser,
unsere Seite finanziert sich durch Werbeeinnahmen und die deshalb angezeigten Werbebanner.
Helfen Sie uns, indem Sie Ihren Werbeblocker ausschalten.
Werbung
facebook twitter

Informationen rund um den Flughafen München

Werbung

« zurück zur Nachrichtenübersicht

14.01.2022 - Flughafenregion

Von einem imaginären Arzt gegen Corona geimpft

Quelle: Bundespolizei Flughafen

Bundespolizisten ziehen Reisende mit gefälschten Impfnachweisen aus dem Verkehr


Sie kam gestern Mittag (13. Januar) aus Sankt Petersburg im Erdinger Moos an. Bei der Einreisekontrolle legte sie den Bundespolizisten Reisepass, Aufenthaltsgenehmigung und den Impfpass vor. Grenzpolizeilich und aufenthaltsrechtlich gab es nichts zu beanstanden.

Der Impfpass jedoch sollte bei den Grenzpolizisten größeres Interesse wecken und der Russin einen unerwarteten Aufenthalt bei der Bundespolizei sowie eine Anzeige wegen Urkundenfälschung bescheren.

Die eingeklebten Sticker zum Nachweis einer Impfung gegen Corona waren offensichtlich gefälscht. Ein paar Stunden später als geplant, durfte die Wahl-Münchnerin dann den Heimweg antreten, jedoch nicht, ohne ihren Impfpass bei den Bundespolizisten zurückzulassen.

Seit Beginn der Corona-Pandemie kontrollierten Bundespolizisten am Münchner Flughafen ankommende Flüge zum einen grenzpolizeilich, zum zweiten hinsichtlich der Vorgaben des Gesundheitsschutzes, so auch am Donnerstagmittag den Flug aus Sankt Petersburg.

Als die Grenzpolizisten einer 50-jährige Russin die Fragen nach den Nachweisen hinsichtlich des Pandemieschutzes stellten, zögerte diese auch nicht lange und zeigte den Beamten ihr Impfbuch.

Darin zwei Biontech-Sticker mit entsprechenden Stempeln und Unterschriften einer Arztpraxis in Ulm, datiert auf April und Juni letzten Jahres. Als die Bundespolizisten die Sticker jedoch überprüften, blieb das Ergebnis aus. Auch folgende Recherchen, sprich ein Anruf bei der vermeintlichen Impfpraxis liefen ins Leere.

Die Praxismitarbeiterin erklärte den Beamten, dass man erstens an den betreffenden Tagen gar nicht geimpft habe, zweitens der angebliche Arzt, der die Impfung laut Impfpass der Haidhausenerin durchgeführt haben soll, in der Praxis nicht existent sei und drittens auch die angebliche Patientin in der Praxis nicht bekannt sei.

Mit diesen Aussagen konfrontiert, hüllte sich die vermutliche Impfbetrügerin in Schweigen.

Alles Schweigen halt nichts. Die Bundesbeamten zeigten die Unternehmerin wegen des Verdachts der Urkundenfälschung an, bevor sie die Wache wieder verlassen und ihre Heimfahrt antreten durften. Ihren Impfpass allerdings musste sie bei der Bundespolizei zurücklassen.

Bildunterschrift:
Am Münchner Airport sind die Bundespolizisten grundsätzlich für die grenzpolizeiliche Kontrolle der ein- und ausreisenden Passagiere zuständig. Seit Beginn der Corona-Pandemie unterstützen sie auch die für den Gesundheitsschutz zuständigen Gesundheitsbehörden, unter anderem durch die Überprüfung der nötigen Impfnachweise bei der Einreise.

Quelle: Bundespolizei Flughafen München


Nachrichtenbild
14.04.2024 - Flughafen München

Blitz­marathon 2024 im Landkreis Erding

Nächste Woche startet der europaweite Speedmarathon, der vom europäischen Verkehrspolizei-Netzwerk ROADPOL koordiniert wird.

⇒ mehr Informationen...
Nachrichtenbild
12.04.2024 - Flughafen München

Gold-Zertifizierung für nachhaltiges Bauen am Flughafen München

Rund 80 Vertreterinnen und Vertreter der Flughafen München GmbH (FMG), der Allresto GmbH, der Accor Hotelgruppe und verschiedener Bauunternehmen am Flughafen München feierten heute das Richtfest für das neue ibis Styles München Airport Hotel.

⇒ mehr Informationen...

Nachrichtenbild
11.04.2024 - Flughafenregion

Große Nachfrage nach New York-Reisen: Mit Delta Airlines drei Mal wöchentlich vom Flughafen München in den Big Apple

Delta Airlines, eine der größten Fluggesellschaften der Welt und Kunde der ersten Stunde am Flughafen München, bietet ab sofort ein weiteres Ziel von München in die USA an.

⇒ mehr Informationen...


Kooperationen


ED-live.de FS-live.de