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Informationen rund um den Flughafen München

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11.07.2019 - Flughafen München (MUC)

Vergewaltiger verhaftet

Bundespolizisten am Münchner Flughafen ziehen gesuchten Nigerianer aus dem Verkehr

Er war bereits im Jahr 2009 wegen Vergewaltigung verurteilt worden, hatte seine Strafe auch abgesessen. Anschließend hatten ihn die Richter aber unter Führungsaufsicht gestellt und ihm verschiedene Auflagen gemacht.

Nachdem der Nigerianer den richterlichen Vorgaben offenbar irgendwann keine Bedeutung mehr zugemessen hatte und von der Bildfläche verschwunden war, hatte ein Münchner Ermittlungsrichter einen Untersuchungshaftbefehl gegen ihn erlassen.

Diesen Haftbefehl haben Bundespolizisten im Terminal 1 am Mittwochnachmittag (10. Juli) bei der Ankunft des Gesuchten aus Istanbul vollstreckt. Im Februar 2009 hatte das Landgericht in der bayerischen Landeshauptstadt den Westafrikaner wegen Vergewaltigung in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt. Aber auch nach Verbüßung der Strafe wollten die Richter den heute 40-Jährigen nicht aus den Augen lassen. Daher haben sie ihn unter Führungsaufsicht gestellt und ihn mit verschiedensten Auflagen belegt.

Unter anderem hatte er sich regelmäßig bei einem Bewährungshelfer melden müssen. Ein paar Jahre hatte der Mann aus einer Münchner Vorortgemeinde sich wohl auch an diese Auflagen gehalten. Im Herbst letzten Jahres allerdings sollten zumindest die Besuche beim Bewährungshelfer enden, der Nigerianer von der Bildfläche verschwinden.

Nachdem die Behörden Wind davon bekommen hatten, dass der Afrikaner sich zumindest zwischenzeitlich offenbar immer wieder im Ausland aufgehalten hatte, ging die oberbayerische Justiz davon aus, dass der Untergetauchte sich vielleicht sogar ganz ins Ausland abgesetzt haben könnte. Also hat die Führungsaufsichtsstelle beim Münchner Landgericht einen Haftantrag gestellt und ein Münchner Ermittlungsrichter im Juni dieses Jahres gegen den Nigerianer einen Untersuchungshaftbefehl erlassen.

Aber nicht nur die Bewährungshilfe hat ein Interesse am Gespräch mit dem Gesuchten. Auch die Staatsanwaltschaft München I sucht den Dialog mit ihm. Die Strafverfolger haben den 40-Jährigen im Dezember 2018 im Zusammenhang mit einer weiteren Ermittlung gegen ihn wegen Vergewaltigung zur Aufenthaltsermittlung und Beschuldigtenvernehmung ausgeschrieben.

Den Aufträgen der Münchner Justiz kamen Bundespolizisten am Münchner Flughafen jetzt nach und verhafteten den Straftäter bei seiner Ankunft aus Istanbul. Aufgrund der vorgerückten Stunde musste der Nigerianer eine Nacht bei der Bundespolizei verbringen, bevor ihn die Beamten im Laufe des heutigen Vormittags dem Haftrichter in Erding vorführen werden. Dieser wird dann über die künftige Unterkunftssituation des Westafrikaners entscheiden.

Bildunterschrift:

Beinahe täglich nehmen Bundespolizisten am Münchner Flughafen mit Haftbefehl gesuchte Personen fest und führen sie der Strafverfolgung zu.

Quelle: Bundespolizei Flughafen München


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