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08.04.2024 - Flughafenregion

Bayernwerk überprüft Hochspannungsleitungen aus dem Hubschrauber

Bild: Archiv - Wolfgang Dirscherl / pixelio.de

Ab Montag, 8. April, inspiziert die Bayernwerk Netz GmbH (Bayernwerk) eigene Hochspannungsleitungen in Teilen Ober- und Niederbayerns, in der Oberpfalz sowie in Ober- und Mittelfranken.


Die Befliegungen starten zunächst im Müchner Norden bei Unterschleißheim.

Für die Inspektionen fliegt ein Helikopter dicht an den Stromleitungen entlang. Techniker im Hubschrauber sichten auf den insgesamt rund 1.200 Kilometer langen Strecken jeden Strommasten und die Leitungstrassen.

So kontrollieren sie den Zustand und erkennen, wo Komponenten an den Masten modernisiert werden müssen oder ob Bäume und Sträucher zu nah an die Leitungen herangewachsen sind.

Für die Inspektion der Hochspannungsleitungen ist das Team des Bayernwerks voraussichtlich zwischen 8 und 18 Uhr mit dem Hubschrauber unterwegs.

Um den Zustand der Trassen aus einer besseren Perspektive als vom Boden aus kontrollieren zu können, steuert der Pilot den Hubschrauber bis auf wenige Meter an die Hochspannungsleitungen heran. Nach zwei bis drei Stunden landet er für einen Tank-Stopp, bevor er die Kontrollflüge fortsetzt.

Die genauen Flugrouten und die Dauer Leitungskontrolle aus der Luft planen Techniker und Pilot tagesaktuell und abhängig vom Wetter, denn für die Inspektion benötigen sie klare Sicht. Daher können sich die Kontrollflüge kurzfristig verschieben.

Rund 70 Stunden wird der Helikopter insgesamt unterwegs sein.

1.200 Kilometer durch Bayern


In diesem Jahr fliegen die Techniker des Bayernwerks innerhalb von zwei Wochen über rund 1.200 Kilometer des Hochspannungsnetzes.

Diese Strecke ist etwas länger als die Entfernung von München nach Manchester in England. Insgesamt umfasst das Hochspannungsnetz des Bayernwerks rund 9.000 Kilometer.

Der Verteilnetzbetreiber wendet für die Sicherheitsprüfung der Leitungen mit dem Hubschrauber in diesem Jahr mehr als 100.000 Euro auf.

Das Kerngebiet für die Befliegungen im Süden in Ober- und Niederbayern sowie Teilen der Oberpfalz erstreckt sich in etwa in einem Dreieck zwischen Freising, Ingolstadt und Regensburg.

So beginnen die Helikopterinspektionen nördlich von München bei Unterschleißheim, über Freising und Unterföhring sowie in nordöstlicher Richtung von München zwischen Erding und Landshut bis nach Regensburg.

Zudem fliegt der Hubschrauber zwischen Regensburg, Kelheim und Abensberg bis nach Ingolstadt. Von Ingolstadt aus werden schließlich die Leitungen in Richtung Aichach sowie südlich in Richtung Freising über Pfaffenhofen und Mainburg unter die Lupe genommen.

Weitere Leitungsüberprüfungen folgen anschließend in Nordbayern: im Raum Erlangen in Mittelfranken, in Oberfranken bei Bamberg, Forchheim und zwischen Bayreuth und Arzberg sowie in Teilen der Oberpfalz.

Regelmäßige Kontrolle für sichere Stromversorgung


Die Überprüfung der Hochspannungsleitungen aus der Vogelperspektive gehört zur regelmäßigen Vorsorge des Bayernwerks.

„Unsere Aufgabe ist es, ein zuverlässiges Netz zu betreiben, das den Menschen in unserem Netzgebiet jederzeit eine sichere Stromversorgung ermöglicht. Daher ist es Routine, dass wir unsere Hochspannungsleitungen alle zwei Jahre auch aus der Luft überprüfen“, erklärt Frank Kuhnhäuser, der projektleitende Freileitungsmonteur beim Bayernwerk.

Der Verteilnetzbetreiber kontrolliert im festen Turnus alle Hochspannungsleitungen im Netzgebiet. Spätestens alle vier Jahre wirft ein Techniker von oben einen Blick auf die Leitungen. Während der Befliegung bleiben die Leitungen in Betrieb.

Vorausschauend Reparaturen planen


Aus dem Helikopter haben die Techniker einen genauen Blick auf die Leiterseile, die Isolatoren und Armaturen.

Sie kontrollieren bei der Befliegung jeden einzelnen Strommast und prüfen, wo es kleine Schäden oder Verschleiß gibt. So erkennen sie, welche Maßnahmen zur Instandhaltung der Leitung notwendig sind, und können nötige Reparaturen vorausschauend planen.

Außerdem schauen sich die Insassen des Hubschraubers den Bewuchs der Trassen an. Für einen sicheren Betrieb der Leitungen müssen Bäume und Sträucher einen Mindestabstand einhalten.

Auch wenn ein Sturm Bäume umwirft, sollen sie nicht in die Leitung fallen können.

Aus der Vogelperspektive erkennen die Techniker, wo die Pflanzen in der Leitungstrasse zugeschnitten werden müssen.

Kurzprofil Bayernwerk Netz GmbH


Seit 100 Jahren steht der Name Bayernwerk für eine sichere und zuverlässige Energieversorgung im Freistaat.

Die Bayernwerk Netz GmbH nimmt dabei als Netzbetreiber eine Schlüsselrolle ein. Damit jetzt und in Zukunft immer mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung steht, braucht es ein modernes, intelligentes Stromnetz.

Deshalb setzt das Unternehmen auf Digitalisierung und Innovation, unterstützt zahlreiche wissenschaftliche Projekte und arbeitet systematisch am Ausbau der Energienetze.

Die Bayernwerk Netz GmbH versorgt insgesamt rund sieben Millionen Menschen mit Energie.

Sie ist in den bayerischen Regionen Unter- und Oberfranken, Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern aktiv und damit der größte regionale Verteilnetzbetreiber in Bayern: Das Stromnetz umfasst 156.000 Kilometer, sein Gasnetz 6.000 Kilometer und das Straßenbeleuchtungsnetz 34.600 Kilometer.

In den Energienetzen verteilt das Unternehmen zu 75 Prozent elektrische Energie aus erneuerbaren Quellen. Dafür sorgen rund 460.000 dezentrale Erzeugungsanlagen, die in das Netz des Bayernwerks Ökostrom einspeisen.

In Nord- und Ostbayern versorgt das Unternehmen Kunden auch über sein Erdgasnetz. Die Bayernwerk Netz GmbH ist an mehr als 20 Standorten im Land präsent.

Sitz der Bayernwerk Netz GmbH ist Regensburg. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochter der Bayernwerk AG.

Quelle: Bayernwerk AG


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