11.11.2025 - Flughafen München
Entry/Exit System (EES) startet am Flughafen München
Am Flughafen München wird ab dem 11. November 2025 das Entry/Exit System (EES) der Europäischen Union schrittweise eingeführt.
Dieses neue digitale System ersetzt die bisherigen manuellen Passstempelungen durch eine automatisierte Erfassung von Ein- und Ausreisedaten sowie biometrischen Informationen von Drittstaatsangehörigen. Ziel ist es, die Grenzkontrollen sicherer und effizienter zu gestalten.
Das EES erfasst automatisch, wann und wo Reisende aus Nicht-EU-Staaten den Schengenraum betreten und verlassen. Dabei werden biometrische Daten wie Fingerabdrücke und Gesichtsbilder aufgenommen. Diese technologischen Neuerungen ermöglichen eine lückenlose und fälschungssichere Kontrolle und verbessern gleichzeitig die Sicherheit an den europäischen Außengrenzen.
"Mit der Einführung des Entry/Exit-Systems am Flughafen München setzen wir einen weiteren wichtigen Schritt in der digitalen Transformation der Grenzkontrollen. Wir sind bestens vorbereitet und können so die Sicherheit und Effizienz der Grenzkontrollen auf einem hohen Niveau halten", erklärt Thomas Eberl, stellvertretender Leiter der Bundespolizei Flughafen München.
Für den Flughafen München bedeutet EES einen tiefgreifenden technologischen und organisatorischen Wandel. In enger Zusammenarbeit zwischen dem Flughafenbetreiber und der Bundespolizei wurden Kontrollbereiche modernisiert, neue Geräte zur Gesichtserkennung und Fingerabdruckprüfung installiert und das Flughafenpersonal umfassend geschult.
Die Einführung des EES erfolgt in mehreren Phasen, beginnend mit der Installation der entsprechenden Systeme an ausgewählten Kontrollspuren. In den kommenden Monaten wird sie schrittweise auf den gesamten Flughafen ausgedehnt und Ende März 2026 abgeschlossen sein.
Das neue System ergänzt die bestehenden Kontrollverfahren, ohne dass sich für Passagiere aus der Europäischen Union, Island, Liechtenstein, Norwegen oder der Schweiz etwas ändert. Es betrifft ausschließlich Drittstaatsangehörige, die zum Kurzaufenthalt ins Schengengebiet ein- und dann ausreisen.
Die Bundespolizei arbeitet eng mit dem Flughafen München zusammen, um den Passagieren einen reibungslosen Übergang und ein hohes Maß an Sicherheit zu gewährleisten. Die Fluggäste werden gebeten, sich vor ihrer Reise über die neuen Verfahren zu informieren und die Self-Service Systeme zur Vorregistrierung zu nutzen.
Weitere Informationen über das Entry/Exit System sowie die neuen Abläufe für Reisende sind auf der Website der Bundespolizei unter https://bundespolizei.de/travel verfügbar.
Der Präsident der Bundespolizeidirektion München, Dr. Karl Heinz Blüml begrüßt die erste Passagierin aus Dubai.
SelfServiceSystem
Fingerabdruckscanner
Quelle: Flughafen München GmbH